Alles aus meiner Hand

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Freitag, 8. April 2016

Hallo, ich bin noch immer da ...

Viele von euch haben bestimmt gedacht, dass ich meinen Blog geschlossen habe. Weit gefehlt. Dennoch musste ich in letzter Zeit zurücktreten. Zurücktreten mit dem Schreiben von Rezis, mit dem Lesen von Büchern und mit dem, was ich besonders gern tue ... Dem Schreiben.
Da gab es Dinge, die mir wichtiger waren. Ich musste Prioritäten setzen, die ich aber gern gesetzt habe. Doch jetzt beginne ich an dieser Stelle neu. Oder soll ich sagen, ich setze da fort, wo ich aufgehört habe. Ihr dürft euch also freuen, dürft gespannt sein. 

Dienstag, 28. Mai 2013

Franz Spengler: "Als die Tiere für einen Tag sprechen durften"


Bibliografie:
·         erschienen im Traumstundenverlag, 3. Auflage 2012
·         umfasst 69 Seiten

 
Inhalt:
Was passiert, wenn morgens der Hahn seine Herrschaft mit einem lauten "Guten Morgen" weckt? Verdutzte Gesichter. Der Bauer oder die Bäuerin kommt in den Stall und, ganz gleich ob Kuh oder Schwein oder Schaf, alle rufen "Guten Morgen". Sie wollen den Menschen sagen, dass diese ihnen nicht mehr Schmerzen zufügen sollen, dass die Tiere nicht mehr geschlachtete werden wollen.
Einige der Menschen lassen sich auf dieses Experiment ein und sehen die Tiere als ihre Artgenossen an. Sie werden belehrt, dass auch Tiere Gefühle haben und genauso am Leben hängen wie die Menschen. Die Unbelehrbaren unter den menschlichen Wesen erfahren am eigenen Leib, wie es ist, wenn man Angst hat, weil man am nächsten Tag geschlachtete werden soll.
am Ende leben Mensch und Tier in Eintracht und Friede zusammen.


Inhaltliche Umsetzung und sprachliche Gestaltung
Fritz Spengler sagt zu Beginn des Buches, dass dieses Buch für alle Tiere der Welt geschrieben wurde. Er will mit seinem Buch ein Zeichen setzen. Wir müssen die Tiere gut behandeln, sie schützen. Das Thema dieses Buches ist ausgezeichnet. Doch isst das, was er da für Kinder und Erwachsene aufgeschrieben hat realistisch? Nicht so ganz. Denn schon immer haben sich Menschen von Tieren ernährt. Und gerade viele Bauern leben davon. Wie sollen all die Tiere ernährt werden? Das Buch regt, wie vom Autor beabsichtigt, zum Nachdenken an. Ziel erreicht! Nicht so ganz, denn das, was Spengler mit seinem Buch beabsichtigt, bedeutet, dass alle Tierhaltung überflüssig wird, die Menschen sich nur noch vegetarisch ernähren. Das wäre ja gut und gesund. Aber können nicht auch Pflanzen fühlen, sie sind auch Lebewesen. Wenn sie uns nun auch noch dazu bringen, dass wir sie nicht mehr verzehren, was können wir dann noch essen? Beginnen wir dann, von der Luft zu leben?
Sicher ist, dass der Mensch im Laufe seiner Entwicklung sich immer mehr Rechte herausgenommen hat und sich schon beinahe wie Gott selbst aufführt. Richtig erkannt!
Tierschutz Kindern nahe bringen, heißt, sie mit der Unmenschlichkeit zu konfrontieren, die bereits einige Tierarten ausgerottet oder fast ausgerottet haben. Die Absicht des Autors ist grundsätzlich sehr zu begrüßen, doch mangelt es seinem Buch an Realität. Den Tierschutz anders angesiedelt - sprechende Tiere in einem anderen Umfeld - würde ich das Buch mehr als lieben. Sprachlich gesehen, gelingt es Spengler, eine gewisse Witzigkeit in seine Handlung einzubauen. Einfache und überschaubare Sätze machen sein Buch zu einer Lektüre für Groß und Klein. Kinder werden das Buch - so wie jedes Buch über Tiere - lieben. Es ist nur zu befürchten, dass die Eltern den Inhalt nicht teilen werden.
Auch wenn ich die Umsetzung des Anliegens des Autors nicht als gelungen ansehe, habe ich dennoch das Buch mit Freude gelesen, finde die Intention, den Tierschutz in die Literatur zu bringen, als sehr lobenswert und vor allem notwendig, denn wenn die Menschen weiterhin die Natur so misshandeln, gelangen wir an einen Punkt, an dem wir keinen blauen Planeten mehr vorfinden.
Die Covergestaltung, die vom Autor selbst vorgenommen wurde, zieht den kleinen oder, besser gesagt, den jungen Leser sofort in den Bann.
Meine Wertung lässt sich so zusammenfassen: Ein gelungenes Buch, mit etwas fehlendem Realitätsbezug, aber einem wichtigen Thema in unserem Leben.

Mittwoch, 22. Mai 2013

Neuer Lesestoff ...

In den letzten Tagen ist viel neuer Lesestoff bei mir eingegangen. Da ist zum einen ein dickes Paket mit Büchern verschiedener Genre aus dem Traumstundenverlag hereingeschneit.
Außerdem haben mich der Suhrkamp Verlag, Emons, Berlin Verlag und blanvalet mit Lesestoff überrascht.
Nun kann ich mich an die Seiten machen und lesen und schreiben. Bin schon mächtig auf die neuen Bücher gespannt.
Vielen Lesern geht es wie mir. Es gibt eine Flut von Büchern auf dem Markt mit oft verheißungsvollen Titeln. Dann weiß man nicht, wo nach man greifen soll. Auch die Cover ziehen die Augen an. Es ist toll, dass uns diese Auswahl vorliegt. So kann jeder Leser seine Bücher finden. Doch die ungeheure Auswahl macht diesen Akt oft zur Verzeiflungstat.
Ich hoffe, mit meinem Blog ein wenig für die Entwirrung beitragen zu können.

Mittwoch, 15. Mai 2013

Nicht nur lesender Blogger

Hallo liebe Leser und Schreiber,
heute bin ich unterwegs in Sachen eigene Werbung.
Ich bin nicht nur als Leserin sehr aktiv, sondern auch als Lektorin und Übersetzerin. Meine Kunden waren bisher immer sehr zufrieden mit meiner Arbeit. Das beweisen die Kommentare bei epubli. Doch ich strebe immer nach noch mehr Aufträgen, denn ich liebe sowohl das Lektorieren ala auch das Übersetzen. Mit meiner Ratinger Textschmiede habe ich mir meinen Traum erfüllt. Ich kann lesen und die Bücher bewerten. Doch was mir noch viel mehr Spaß macht, ist ein Buch so zu bearbeiten, dass es seine kleinen Schönheitsfehler verliert. In die Übersetzungen lege ich mein ganzes Herzblut. Es ist immer eine Herausforderung, einen literarischen Text in die Fremdsprache zu übersetzen.
Wenn ich alles zusammenfasse, dann stelle ich fest, dass mir die Arbeit mit der Sprache sehr am Herzen liegt. Ist es doch das, was ich schon immer tun wollte.